Was ist greyfriars bobby?

Greyfriars Bobby war ein Skye Terrier, der in den 1860er Jahren in Edinburgh, Schottland, lebte. Er erlangte Berühmtheit, weil er angeblich jahrelang das Grab seines Besitzers, John Gray, bewacht haben soll.

John Gray war ein Polizist in Edinburgh, der 1858 verstarb. Bobby sei Berichten zufolge nach seinem Tod am Greyfriars-Kirchhof gesichtet worden, wo sich Grays Grab befand. Der Hund soll fast 14 Jahre lang täglich am Grab seines Besitzers gewacht haben, und wurde dadurch ein beliebtes Symbol für Loyalität und Hingabe.

Bobbys Geschichte verbreitete sich schnell in ganz Schottland und er wurde zu einer lokalen Berühmtheit. Die Menschen vor Ort waren so beeindruckt von seiner Treue, dass sie ihm Unterkunft, Futter und Pflege anboten. Bobby wurde schließlich zu einer Touristenattraktion und viele Besucher kamen extra nach Edinburgh, um ihn zu sehen.

Als Bobby im Jahr 1872 starb, wurde in seiner Nähe ein Denkmal errichtet, um an ihn zu erinnern. Dieses Denkmal steht immer noch in der Nähe des Greyfriars-Kirchhofs und gilt als eine der beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt.

Bobbys Geschichte wurde auch in einem Buch von Eleanor Atkinson mit dem Titel "Greyfriars Bobby: The True Story of a Dog" verewigt und später auch mehrmals verfilmt.

Greyfriars Bobby ist bis heute ein Symbol für Treue und Hingabe und seine Geschichte wird jedes Jahr von zahlreichen Touristen erforscht und bewundert.

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